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Biopsie –
Der nächste wichtige Schritt

Liegt ein Brustkrebsverdacht vor, muss dieser durch eine Biopsie (Gewebeprobe) weiter spezifiziert werden. Dabei werden kleine Gewebeproben bildgesteuert und unter örtlicher Betäubung mit einer Hohlnadel entnommen und anschließend feingeweblich (histologisch) untersucht. Das Ergebnis ist nach 2 Tagen zu erwarten. Der Vorteil: Eine Operation ist für die Diagnose nicht notwendig. 


STANZBIOPSIE

Bei auffälligen Befunden können kleine Gewebeanteile entnommen werden, um zu einer sicheren Diagnose zu gelangen. Ohne Operation können hierbei mehrere Proben entnommen werden. Eine örtliche Betäubung sorgt dafür, dass bei dieser ca. 10-minütigen Untersuchung Schmerzen weitgehend vermieden werden. 

So läuft die Stanzbiopsie ab: Unter Ultraschallbeobachtung werden mit einem Hochgeschwindigkeitsstanzgerät mehrere Gewebeproben aus dem auffälligen Areal entnommen. Diese werden von dem erfahrenen Pathologen Prof. Dr. Axel Niendorf des Pathologie-Institutes Hamburg West unter dem Mikroskop auf Auffälligkeiten untersucht. Das Ergebnis der histopathologischen Untersuchung erhalten Patientinnen und behandelnder Frauenarzt am Folgetag.


VAKUUMBIOPSIE

Bei einer Vakuumbiopsie können größere Gewebeproben als bei der Stanzbiopsie entnommen werden. Das Verfahren dauert länger als die Stanzbiopsie und hinterlässt eine kleine Narbe. Unter örtlicher Betäubung werden mindestens 20 Gewebeproben in Hohlnadeln gesaugt. Durch die Entnahme dieser großen Gewebemenge ist die Diagnosesicherheit der Vakuumbiopsie sehr hoch. Der minimalinvasive Eingriff, der zirka 45-60 Minuten dauert, findet in unserer Praxis nicht in Bauchlage, sondern im Sitzen statt. Die Vakuumbiopsie wird am häufigsten zur Abklärung von Mikrokalk in der Brust eingesetzt. 

  • Nach einer Hautdesinfektion erfolgt eine örtliche Betäubung. Dann wird eine eine spezielle Biopsienadel an den auffälligen Befund herangeführt. Per Ultraschall wird kontrolliert, ob die Lage der Nadel auch korrekt ist. Anschließend werden kleine Gewebeproben entnommen und die Punktionsstelle verbunden. Der Eingriff dauert zirka 20-30 Minuten und ist nach der Betäubung nicht schmerzhaft.

  • Die Biopsie einer Brust ist ein sicheres Verfahren und ein vergleichsweise kleiner Eingriff, der mittels Ultraschall genau kontrolliert wird. Es kann jedoch zu relativ harmlosen Komplikationen, wie z.B. Blutungen, Entzündungen oder Allergien kommen. Diese treten extrem selten auf. 

  • Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen droht durch die Biopsie keine Gefahr einer Streuung oder Aktivierung eines Tumors.

  • Den Verband sollte für 2-3 Tage auf der Wunde bleiben. Waschen Sie sich in der Zeit bitte nicht im Punktionsbereich, so vermeiden Sie eine Infektion.

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